Nach mehreren Jahren ohne eigene Ausstellung ist es endlich soweit: Die Gruppe Dresden kehrt zurück auf die Bühne des Ausstellungswesens. Im Mai 2026 feiern wir unser großes Comeback mit einem einmaligen Ausstellungswochenende – Körschau und Spezialausstellung am Samstag sowie Landessiegerausstellung und Zuchtschau am Sonntag. Ein großes Lob geht an die Organisatoren und Helfer!
Es war eine große internationale Show auf einer mittelalterlichen Burg vom 12.09. - 14.09 2025 in Rumänien. Die FCI Gr. 4 war mit der Teilnahme von 42 Teckel u.a. aus Rumänien, Italien, Norwegen, Finnland, Polen, sowie durch uns (wir die Familie Pieser☺) aus der Gruppe Dresden als einzige deutsche Teilnehmer vertreten. Es fanden an 3 Tagen 7 Veranstaltungen statt, unter 7 Richtern wurden alle Hunde bewertet. Unsere Ergebnisse können sich sehen lassen.
Balduin von der Wichtelalm FCI bekam die Titel: Rumänischer Champion 2025 Clubsieger vom Rumänischen Dachshundeclub 2025. Alluring Star Naughty Nikita wurde mit 2 x V1, 3 x V2, 1x V3 und 1x SG1 bewertet. Wir sind stolz auf unsere beide Hunde, die sich mit viel Kondition, Durchhaltevermögen und Freude präsentiert haben.
Am 06.09.2025 fand die diesjährige Bundessiegersuche des DTK 1888 e.V in Nordrhein – Westfalen statt. Am 10. Mai konnte ich mich für die Teilnahme über eine Auswahlsuche des LV Sachsen qualifizieren. Die Anreise der 13 Suchengespanne aus allen Teilen Deutschlands, der Richter, Fährtenleger und Gäste erfolgte schon einen Tag eher, denn laut Einladung war schon am Vorabend die Begrüßung, die Einreichung der Unterlagen und das gemeinsame Kennenlernen zur Abendveranstaltung im Suchenlokal des Hotels „Van der Valk“ in Gladbeck geplant. Umrahmt wurde die Abendveranstaltung durch die Jagdhornbläser der Gruppe Dorsten. Begrüßungsworte unseres DTK – Präsidenten Herrn Josef Ramacher, des 1. Vorsitzenden des LV Westfalen Herrn Karl – Heinz Fritz und der Vorsitzenden der Kreisjägerschaft Recklinghausen Frau Petra Bauernfeind – Beckmann folgten. Durch den Obmann für das Gebrauchs- und Prüfungswesen des LV Westfalen, Herrn Franz Schubert, erfolgte die Vorstellung der Prüfer. Im Anschluss stellte sich jedes Suchengespann der BSS mit ein paar Worten dem fachkundigen Publikum vor und erloste seine Prüfungsfährte. Ich hatte die Nummer 2 im Prüfungsrevier „Hohe Mark“ gezogen. Der Abend endete nach einem zünftigen Buffet und guten Gesprächen nicht zu spät, denn 7.30 Uhr am Samstagmorgen war die Richterbesprechung angesetzt. Der Wecker klingelte gegen 5.00 Uhr, ausgiebig Gassi gehen und 6.30 Uhr frühstücken reihten sich in den Tagesablauf ein, denn alle wollten pünktlich sein. Mit dem Blasen des Signals „Hohes Wecken“ durch die Bläsergruppe standen alle Teilnehmer bereit. Letzte Absprachen und schon ging es los zum 35 km entfernten Prüfungsgebiet. Klein Reken ein westfälisches Dorf am Waldgebiet „Hohe Mark“ war mein Prüfungsort. Der Revierleiter führte uns, die Prüflinge der Gruppe 1 und den dazu gehörenden Richtern, ins Waldgebiet. Hauptsächlich Mischwald aller Altersklassen flankierte unseren Weg. Angekommen, wurde zuerst die Losnummer 1, Teilnehmerin aus Westfalen abgesetzt, meine Fährte lag wenige 100m weiter im Waldgebiet. Ein Buchenaltholzbestand erwartete mich, den Dackel an den Schweißriemen gelegt und schon stand ich am Anschuss. Am Vortag hatte es örtlich stark geregnet, der Morgentau lag noch auf den Blättern, aber die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Bereit zur Fährtenarbeit signalisierte ich mit Handzeichen unseren Beginn, denn die Prüferin Frau Alexandra Wunsch und auch alle anderen Prüfer wurden im Vorfeld durch den Bundesobmann für das Prüfungswesen, Herrn Uwe Behnken angewiesen, die genaue Zeit zu stoppen, da es bekannter Maßen auf einer Prüfung knapp zu gehen kann. Die ersten 100m folgte Quinn zügig der Fährte im Altholz, doch weiter ging es nicht wie von mir erwartet, denn nur wenige Meter weiter standen wir schon im hohen Adlerfarn. Zielstrebig folgte Quinn der Fährte durch den mittlerweile bürstendichten Farn und ich hatte Probleme hinterher zu kommen. Weiter zu einer Suhle, ich sah das Quinn faselte und mich mit treuem Dackelblick anäugte und dabei die Nase in die Luft streckte. Das war dann schon Mal nichts, denn Quinn musste einer Frischfährte „auf dem Leim“ gegangen sein (was mir nach der Prüfung durch den Nachbarrichter bestätigt wurde, der das Wild in Anblick bekam). Zurück auf Herrchens Arm und am Anschuss neu angesetzt. Doch Quinn zog immer wieder in besagte Richtung. Ich hatte jetzt schon gute 20 bis 30 Minuten verloren, meine Nerven lagen blank, bis sich mein lieber Hund entschied nun doch weiter zu arbeiten und mir das mit seinem bekannten Rute pendeln auf den weiteren Metern quittierte. Wir waren nun schon weiter voran gekommen, Verweiserscheiben Fehlanzeige, bis er sich an einem angelegten Wundbett mit hinein drapierten Schnitthaar festsaugte und mich fordernd anäugte. Mir viel ein Stein vom Herzen, wir waren richtig, Hurra. Nach kurzer Belobigung und gutem Einreden ging es weiter durch krautigen Unterwuchs. Ja, Himbeere fühlt sich hier auch im Jungwuchsbestand sehr wohl, zum Nachteil des Hundes, der hier seine liebe Not hatte und jetzt wieder öfters die Fährte verlor und mir das durch Kreisen immer ein paar Meter zurück zur bereits gearbeiteten Fährte zeigte. Es ging langsamer weiter, Quinn hatte Streß, folgendes Wundbett sauber gearbeitet, ließ mich dennoch glücklich sein. Es konnte jetzt nicht mehr weit sein. Plötzlicher Hundelaut vor uns. Ein Radfahrer mit Hund war vor uns auf der Rückeschneise sicherlich auf der Suche nach
Pilzen, der genauso überrascht war wie wir. Das letzte Wundbett im Moos und Quinn lag jetzt straff im Riemen. Er hatte die Rehdecke bereits in seiner Nase. Empfang durch die Prüferin und dem Revierleiter am Stück mit den Worten: „Es hat leider nicht gereicht, 3 Minuten zu spät, Schade, aber lassen Sie Ihren Hund das Stück in Besitz nehmen! Ein Foto mache ich gleich von Ihnen, hat er doch gefunden!“ Nach der Übergabe des Bruches am Stück und auf dem Rückweg zum Auto erzählte mir Frau Wunsch von Ihren Suchen, mit dem selben Ausgang und klopfte mir öfters tröstend auf meine Schulter. Das war nun meine Suche mit meinem treuen Hund. Ernüchterung löste sich langsam, denn meine Suchennachbarin war nicht zum Stück gekommen, was ich noch schlimmer einschätzte. 5 Gespanne hatten es aufs Treppchen geschafft. Bundessuchensiegerin wurde in diesem Jahr Frau Nicole Vollmer vom LV Dachshundklub Württemberg und Hohenzollern 1895 e.V. Kräftiges Weidmannsheil und Suchenheil der Siegerin! Ich bedanke mich bei unserem Landesverband Sachsen für die freundliche Unterstützung!
Am 23. August 2025 fand in Kooperation mit der DTK-Gruppe Leipzig anlässlich des 25jährigen Bestehens des Gasthauses „Bayerischer Bahnhof“ in Leipzig eine Dackelparade statt. Ab 14.00 Uhr wurde der dortige Biergarten zur großen Bühne für Leipzigs charmanteste Dackel.
Auf dem Laufsteg konnte die DTK-Gruppe Leipzig den über 300 Zuschauern unter großer Begeisterung den Dackel in (fast) all seinen Variationen präsentieren. Ergänzt wurde die Dackelparade von einer Vielzahl weiterer Dackel, die unsere Rasse ebenso würdig vertraten.
Beim großen Publikumsvoting zeigte sich, dass die Dackel der DTK-Gruppe Leipzig überzeugen konnten. Die beiden Rauhhaardackel Max und Rosi räumten richtig ab und wurden gemeinsam mit einer Berliner Dackeldame von den zahlreichen Dackelfreuden aufs Treppchen gewählt.
Der Biergarten des Gashauses bot eine entspannte Kulisse, die Verantwortlichen und Besuchern gleichermaßen eine angenehme Atmosphäre zum Verweilen und Netzwerken bot. So ließen wir den Nachmittag bei Weißwürsten, hausgebrautem Bier und bester Biergartenstimmung gemütlich ausklingen.
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